Projektansatz
App-basierte Zuweisung von Fahr- und Shuttle-Aufträgen
Das Fahrpersonal und die Shuttlefahrer:innen sind mit Smartphones ausgestattet. Die Apps auf den Smartphones ermöglichen, dass den Fahrerinnen und Fahrern neue Aufträge in Echtzeit und auf Basis ihrer aktuellen Position zugewiesen werden. So erfolgt die Auftragszuweisung stets situationsgerecht und ein Steuerungsalgorithmus, der im Hintergrund läuft, ist durch die Kenntnis über die Position des Fahrpersonals und der Aufträge in der Lage die Aufträge so zu zuweisen, dass die Wege und die Abarbeitungszeiten kurzgehalten werden.
Mobile Apps zur Prozessdigitalisierung
Die Digitalisierung der Umschlagsprozesse in einem automobilen Seehafenumschlagsplatz ist ein zentraler Bestandteil des Projekts. Neben mobilen Anwendungen für die Koordination von Fahr- und Abholbewegungen werden analoge Prozessschritte identifiziert und praxistaugliche Lösungen für eine digitale Abwicklung entwickelt. Hierbei steht die gute und intuitive Nutzbarkeit der Lösungen für Automobilterminals im Vordergrund. Somit werden neben der reinen funktionalen Betrachtung die Usability und das direkte Feedback aus dem Hafenumfeld fokussiert.
KI zur Verbesserung von Steuerungsentscheidungen
Der bestehende Steuerungsalgorithmus soll durch Einbindung künstlicher Intelligenz (KI) weiter verbessert werden. Im Projekt werden Ansätze entwickelt, wie der Algorithmus in Abhängigkeit der von Schicht zu Schicht leicht unterschiedlichen äußeren Gegebenheiten automatisch optimal parametrisiert werden kann. Außerdem ermöglichen die Methoden der KI auch schnellere Berechnungen der optimalen Lösungen für die Zuweisung von Fahraufträgen an das Fahrpersonal und der Zuweisung der Transportaufträge an die Shuttles.
VR-Technologie für Mitarbeiterschulungen
Die zunehmende Digitalisierung der Umschlagsprozesse führt zu sich verändernden Anforderungen an Ausbildung und Schulung der Mitarbeiter:innen. Neben den grundlegenden Anforderungen nach einem geschulten Umgang mit den neuen eingesetzten Technologien bedürfen die neunen und strakt vernetzten Prozesse ein tiefes Verständnis der Abläufe und der gegenseitigen Abhängigkeit von Arbeitsaufgaben. Hierfür wird in dem Projekt eine virtuelle Schulungsumgebung konzipiert und protypisch umgesetzt. Ziel dieser Umgebung ist die Mitarbeiter:innen durch Einsatz von VR-Technologie anhand von virtuellen Schulungsfällen gezielt auf die realen Arbeitsabläufe auf dem Automobilterminal vorzubereiten.