Tests im Rahmen des Bremer Forschungsprojektes Isabella auf dem Autoterminal in Bremerhaven belegen: Ein intelligentes Planungs- und Steuerungssystem erhöht die Effizienz des Autoumschlags in Häfen. Die Partner BLG AutoTerminal Bremerhaven, BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen und der Softwarespezialist 28Apps haben das 3-jährige Projekt Ende Juni erfolgreich beendet. Jetzt folgt Isabella2.
Nun auch externe Umschlagprozesse integrieren
Im Projekt Isabella wurde ein intelligentes Planungs- und Steuerungssystem für die Logistikabwicklung und die Bewegungen der Automobile in See- und Binnenhäfen entwickelt sowie prototypisch geprüft. Es konzentrierte sich auf die Prozesse am Terminal, auf interne PKW-Umfuhren. Isabella2 soll nun die externen Verkehrsträger Zug, Schiff und LKW integrieren und das Steuerungssystem so auf alle Umschlagprozesse erweitern. Eine interaktive, digitale Planungsoberfläche, ein Multitouch-Tisch, unterstützt das Personal bei der Arbeit mit dem System.
Weitere 2,5 Millionen Euro Fördermittel vom Bund
Isabella („Automobillogistik im See- und Binnenhafen: Interaktive und simulationsgestützte Betriebsplanung, dynamische und kontextbasierte Steuerung der Gerät- und Ladungsbewegungen“) hatte einen Gesamtumfang von 3,7 Millionen Euro, wurde vom Bundesverkehrsministerium (BMVI) im Programm für Innovative Hafentechnologien (IHATEC) mit 2,6 Millionen Euro gefördert und vom Projektträger TÜV Rheinland begleitet.
Isabella2 („Automobillogistik im See- und Binnenhafen: Integrierte und anwenderorientierte Steuerung der Gerät- und Ladungsbewegungen durch künstliche Intelligenz und eine virtuelle Schulungsanwendung“) läuft ebenfalls 3 Jahre, hat ein Gesamtvolumen von rund 3,6 Millionen Euro und erhält aus dem IHATEC-Programm 2,5 Millionen Euro.